Montag, 16. Februar 2015

Rabenmutter? Mutterliebe!

Wahrscheinlich geht euch beim Lesen des Titels die Frage durch den Kopf, 
"Was erwartet mich hier?". 

Nun ich möchte behaupten, euch erwartet ein Tabuthema. Ich bin jedenfalls auf noch nicht viel Gegenteiliges gestoßen. Es ist ein gesellschaftsunfähiges Thema. Auch in der heutigen Zeit, in der es immer mehr, oder doch fast ausschließlich darum geht, man selbst zu sein. In der es immer mehr an Bedeutung gewinnt, sich "aufzulehnen" gegen alte Dogmen, versteifte Ansichten & den Studien der Neuzeit nicht nur Glauben sondern auch Mut zum Annehmen zu schenken. 

Mut. Der Kern dieser "Geschichte" ist Mut. Die Moral möge wohl sein, auf sein Herz zu hören. Immer wieder Vertrauen zu haben. In sich selbst. Bei allen Zweifeln die Aufkommen mögen. Es geht um Erinnerungen. Um Angst in die Zukunft. Um drei Seelen, die ein Leben lang zueinander gehören. Ganz gleich was geschieht. Und es geht um Liebe. Die Liebe zum eigenen Kind.

Diesen Blog zu schreiben, kostet mich auch Mut. Ich muss Vertrauen aufbringen, diese "Geschichte" zu veröffentlichen. Ich stelle mich der Öffentlichkeit & der daraus hervorkommenden Reaktion. Und diese Reaktion macht mir Angst. Denn bisher erlebte ich durch die Gesellschaft nur negative Kritik, Ablehnung, Unverständnis, Inakzeptanz & Ignoranz. Ich spüre in mir aber auch, dass ich der Geschichte ihre Lauf nehmen lassen muss. Ich vertraue darauf, dass sie anderen Menschen helfen & Hoffnung vermitteln kann. Ich wünsche mir, dass dieses Tabuthema zur Sprache kommt. Gesehen & besprochen werden kann & somit Leiden gelindert werden können. Ich wünsche mir, dass Akzeptanz geboren wird gegenüber diesem Thema & dass die Menschen hinsehen & zuhören! Nicht sofort ihr Urteil sprechen, obwohl sie nicht im Geringsten, nicht mal ansatzweise in der Lage sind, auch nur einen Funken von dem Warum hören zu  w o l l e n! Denn es würde sie in ihren Grundfesten erschüttern & sie müssten eventuell ihre Welt neu ordnen, wenn sie aus Bequemlichkeit nicht doch lieber die Augen, Ohren & Herzen verschließen.

Und ich wünsche mir noch eines: dass die Angst vor dem Reden schwindet. Nicht nur bei mir, auch bei den Anderen. 

Somit ist dieser Blog auch ein Stück Selbsttherapie, Selbstreflexion & Selbstvergebung.

Es geht um meine Entscheidung, meine beiden ChaosKinder nach der Trennung von ihrem Vater, bei ihm leben zu lassen. 

Und es geht darum, wie ich meine ganzen Schuldgefühle über Bord werfen konnte & erneut einem wundervollem, kleinen Seelchen den Start in ein neues Leben ermöglichte.

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